Am 3 Spieltag empfing man das Team aus Bruchhausen am Rhein. Nach dem guten Start wollte man da weitermachen, wo man in den letzten Spielen aufgehört hat. Die Sonne hatte auch Lust auf das Spiel und sorgte für ordentlich Wärme auf dem Rasen.
Man erwischte einen guten Start, konnte das Spielgeschehen bestimmen und war am Drücker. Die Gäste konnten sich nicht entfalten und ehe Sie einmal in unsere Tornähe kamen, wurden zwei gute Einschussmöglichkeiten vergeben. Es ist ärgerlich, dass man aus der guten Anfangsphase, in der man viel Aufwand betrieb, nichts auf die Anzeigetafel schreiben konnte. Nach 25 Minuten gab es dann eine Trinkpause und diese tat uns überhaupt nicht gut. Direkt im Anschluss wurde unser Linksverteidiger ins Abseits geschickt und der schnell ausgeführte Freistoß über diese Seite, erwischte uns auf dem falschen Fuß und man geriet in Rückstand. Man spürte den Schock und so kam bis zur Halbzeit nichts mehr, um den Ausgleich herzustellen.
In der Pause führte man sich vor Augen, dass man den besseren Start erwischte und wir zu unseren Möglichkeiten kommen würden. Für ein solches Vorhaben ist es Gift, wenn man sich kurz nach Wiederanpfiff einen Gegentreffer nach einem Standard einfängt. Der Stachel saß tief und jeder Schritt fiel immer schwerer. Auf der Playstation wäre jetzt der Zeitpunkt gewesen, wo man das Spiel aufgibt, weil man weiß es geht nichts mehr. Und genauso wie auf der Playstation funktioniert dann beim Gegner fast alles und man selbst bekommt keinen Fuß vor den anderen. Dementsprechend gelang es den Gästen dann noch auf 3:0 erhöhen. Sinnbildlich war das 4:0. Nach einem rausgeköpften Eckball landet der Ball bei einem Bruchhausener der den Ball selbstverständlich als Volley in den Knick haut.
Fazit: 25 Minuten gute Minuten reichen nicht aus und ein 1:0 darf uns nicht so schnell aus der Bahn werfen. Wie bereits in der Vorwoche müssen wir daran arbeiten, unsere Chancen zu verwerten. Die Gäste haben uns gezeigt, was es heißt effektiv zu sein und haben mit Verlauf der zweiten Hälfte auch verdient gewonnen. Jetzt heißt es Mund abputzen und weitermachen.