Der Abschluss der englischen Woche führte uns nach Reichenbach. Bei ungemütlichem Wetter, zu
einer ungewohnten Anstoßzeit und auf ungewohntem Geläuf machten wir uns auf die Reise. Wir
erwarteten eine junge und spielerisch gute Mannschaft, die es gewohnt ist auf dem Kunstrasen zu
spielen.

Die Partie begann mit Anstoß für die Gastgeber. Keine Zeigerumdrehung später hatten wir
Anstoß. Ohne Ballkontakt lag man bereits zurück. Klassischer Fehlstart. Auch die nächsten 15
Minuten machten keine Hoffnung und man war ein taumelnder Boxer. Wie ein Boxer kämpfte man
sich aber auch wieder in die Partie und war dort nach 20 Minuten auch angekommen. Es entwickelte
sich eine muntere Partie. Ein Gastgeschenk nahm man dankend zum Ausgleich an. Der Torwart
wollte einen abgefangenen Eckball schnell abwerfen. Während dem Vorhaben kam er auf eine
andere Idee und ließ den Ball fallen. A. Sidibe reagierte blitzschnell und verwandelte zum Ausgleich.

So ging es in die Pause und man schöpfte Mut aus den letzten 25 Minuten. Nach der Pause kam man
druckvoll aus der Kabine und war am Drücker. Mitten in der guten Phase überreichten auch wir unser
Geschenk. Ein völlig harmloser und langsamer Ball rollt von außen in unseren 5-Meter-Raum. Torwart
und Abwehrspieler schauen sich gegenseitig an und der Ball passiert vorbei. Der gegnerische
Angreifer freute sich über das wohl einfachste Tor seiner Karriere. Dennoch ließ man sich nicht
unterkriegen und die Partie war weiterhin ausgeglichen. Die Möglichkeit auf den Ausgleich wurde
vergeben, als eine Flanke auf den langen Pfosten aus kurzer Distanz nicht den Weg ins Tor fand. Die
nächste bittere Pille musste geschluckt werden. Die Gastgeber erhöhten auf 3:1. Das Tor war jedoch
mehr als abseitsverdächtig. Mit Wut im Bauch versuchte man noch einmal alles, um in die Partie zu
kommen. So war es auch der eingewechselte J. Maier der in der 82. Minute den Anschluss herstellte.
Eine scharfe Flanke fand seinen Fuß und er netzte souverän ein. Die letzten Minuten wurden wild
und man warf alles nach vorne. Leider reichte die Zeit nicht um den Ausgleich zu erzielen.

Fazit: Wer solche Geschenke verteilt hat es schwer in die Punkte zu kommen. Die Einstellung, der
Einsatz und die Moral haben gepasst. Es ist schön, dass einige Verletzte wieder den Weg in den Kader
finden und in den kommenden Wochen zur Verfügung stehen.

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